Mit dieser Anleitung gründen man erfolgreich seine Startup (GmbH)
Die GmbH ist eine beliebte Rechtsform in Deutschland und gehört zur Kategorie der Kapitalgesellschaften. Das Mindeststammkapital beträgt 25.000 Euro, wobei nur 12.500 Euro einbezahlt werden müssen. Die fehlenden 12.500 Euro (Stammkapital) werden als Forderung gegenüber den Gesellschaftern gebucht.
Wer eine GmbH gründen möchte, sollte folgende Schritte einhalten:
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Gründung einer GmbH:
- Firmenname der GmbH: Der Firmenname muss eindeutig und darf nicht bereits in Verwendung sein. Eine Prüfung kann die IHK vornehmen.
- Stammkapital: Das Stammkapital muss mindestens 25.000 Euro betragen. Es kann als Bar- oder als Sachanlage eingebracht werden. Sollte es als Sachanlage eingebracht werden, so zieht es in der Regel noch ein Gutachten über die Sache nach sich.
- Gesellschaftsvertrag: Der Gesellschaftsvertrag ist das Grundgesetz der GmbH. Er regelt die Rechte und Pflichten der Gesellschafter und der Geschäftsführung. Der Gesellschaftsvertrag muss nicht zwingend vom Notar erstellt werden. Es können auch Musterverträge genutzt werden.
- Notar: Der Notar sorgt dafür, dass der Gesellschaftsvertrag notariell beurkundet wird. Dies ist eine Voraussetzung für die Eintragung der GmbH in das Handelsregister. Die Wahl des Notars obliegt dem Gründer. Die Notarkosten bei einer GmbH sind überall identisch, denn es richtet sich nach der Gebührenordnung. Kleine Unterschiede können entstehen, wenn Musterprotokolle etc. verwendet werden.
- Bankkonto: Eröffnen Sie ein Bankkonto, damit das Stammkapital dort eingezahlt werden kann. Die Bank muss das Konto mit dem Namen der GmbH und dem Zusatz i.G. (in Gründung) eröffnen. Bei der Einzahlung des Stammkapitals sollte im Verwendungszweck “Stammkapital GmbH” geschrieben werden. Achtung: es gibt keine rechtliche Regelung, aus dem hervorgeht, dass der Notar den Kontoauszug sehen muss. Der Notar kann das Thema Stammkapital auch mit einer Selbsterklärung lösen. Viele Notare bestehen jedoch auf den Kontoauszug, was in vielen Fällen auch ratsam ist.
- Handelsregister: Die Eintragung der GmbH in das Handelsregister der letzte Schritt der Gründung. Die Übertragung erfolgt seitens des Notars. Tipp: wer die Eintragungskosten direkt beim Notar hinterlegt und er dieses dem Gericht so mitteilt, kann die GmbH Gründung um mehrere Wochen beschleunigen.
- Finanzamt. Die GmbH ist steuerpflichtig und muss zu Beginn eine Eröffnungsbilanz einreichen. Die Steuernummer vergibt das zuständige Finanzamt, die Umsatzsteuer ID erfolgt dagegen durch das Land und kann durchaus auch mehrere Monate dauern.
- Gewerbeanmeldung. Eine weitere Meldung muss bei dem zuständigen Gewerbeamt getätigt werden.
Wer diese Schritte einhält, hat die GmbH problemlos und sehr schnell gegründet.
Die Rechtsform GmbH bietet einige Vorteile gegenüber anderen Rechtsformen, diese sind u.a.:
- hohe Anerkennung in der Wirtschaft
- schneller Bonitätsaufbau für Leasing, Bürgschaftslösungen
- es kann ein Fantasiename verwendet werden
- Haftungsbegrenzung für den Gesellschafter (keine private Haftung)
Junge GmbHs können bereits Unternehmensfinanzierungen beanspruchen. Mit der richtigen Finanzkommunikation und Strategie kann die GmbH das ERP StartGeld der KfW, Programm 067, beantragen, aber auch Bürgschaftslösungen sowie Leasingfinanzierungen eingehen.
Die HEMMELMANN CONSULTING kann sowohl bei der GmbH Gründung als auch bei der Unternehmensfinanzierung helfen. In der Regel bekommen wir eine Gründung binnen 2-3 Wochen geregelt und wählen bereits die Bank aus, die auch im späteren Verlauf die finanzierende Bank ist.
Sie möchten wissen, ob Sie mit der GmbH ein KfW StartGeld beantragen können? Nutzen Sie den KfW StartGeld Chancenrechner und berechnen kostenlos Ihre Chance auf das KfW StartGeld mit der neuen GmbH.